InEK Ziehung zur verpflichtenden Teilnahme an der Kalkulation – Wir unterstützen, wenn das InEK-Los entscheidet
Wie von den Selbstverwaltungspartnern (GKV Spitzenverband und DKG) in der Änderungsvereinbarung gemäß § 17b Absatz 3 Satz 4 KHG zur Erhöhung der Repräsentativität der Kalkulation beschlossen und durch die Änderungsvereinbarung vom 03.07.2023 zum Ziehungskonzept ergänzt, wurde das InEK beauftragt, eine vierte Ziehung zur Verpflichtung von 50 Krankenhäusern zur Kalkulation durchzuführen. Diese wurden per Losverfahren am 22.09.2023 ermittelt.
Ist auch Ihr Haus unter den auserwählten Krankenhäusern?
Eine InEK Kalkulation ist aufgrund ihrer spezifischen Datenanforderungen für viele Krankenhäuser eine große Herausforderung, bei der wir als ausgewiesene Experten der Kostenträgerrechnung gerne unterstützen.
Mit über 1.000 erfolgreich durchgeführten InEK Kalkulationen und >140 zufriedenen Krankenhauskunden aller Größenklassen und Trägerschaften p. a., sind wir als Marktführer mit unserer Spezialsoftware extrem schnell, effizient und besonders erfahren im Aufbau einer Kostenträgerrechnung. Neben der lukrativen Teilnahme beim InEK, die sehr gut vergütet wird, lohnt sich eine Kostenkalkulation auf Fallebene insbesondere in Zeiten des Umbruchs durch die anstehende Krankenhausreform. Als umfassendes Analyseinstrument bietet sie die Chance, Kapazitäten und Strukturen neu zu bewerten.
Mit uns sind Sie bestens vorbereitet auf die InEK-Datenlieferung, erhalten eine lukrative Aufwandsentschädigung und schaffen eine optimale Transparenz Ihrer Kostenstrukturen.
Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen, um alle weiteren Details in einem ersten Gespräch zu klären.
Controller Club Cologne
– das exklusive Netzwerk-Treffen für Controller aus dem Krankenhaus!
Das Krankenhaus-Controlling steht nicht zuletzt durch die bevorstehende Gesundheitsreform, umfassende Neuerungen und extremen Kostenentwicklungen vor großen Herausforderungen. Unsere laufende Webinar-Reihe (Termine unter www.logex.com/de) hat uns gezeigt, dass der fachliche Austausch untereinander dabei unglaublich wertvoll ist. Daher haben wir den Controller Club Cologne ins Leben gerufen.
Eine exklusive Plattform für Krankenhaus-Controller, um aktuelle Themen und Trends zu diskutieren, sich untereinander auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
Das erste Netzwerk-Treffen findet am 03.11.2023 in Köln statt und bietet nicht nur eine großartige Gelegenheit zum Networking, sondern auch die Chance, von den Erfahrungen und Best Practices anderer zu profitieren und so mit den neuesten Entwicklungen in der Branche Schritt zu halten.
Seien Sie gespannt auf inspirierende Keynotes von namenhaften Experten des Gesundheitswesens, wie u.a. Dr. Rabenschlag vom InEK, interaktive Workshops zu aktuellen Themen und einem abwechslungsreichen, lockeren Rahmenprogramm.
Im Rahmen unserer Webinar-Reihe kamen am 20.06.2023 zahlreiche Vertreter des Krankenhaus-Controllings und -Managements virtuell zusammen, um gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen der Leistungsplanung im Hinblick auf die Unsicherheiten der aktuellen Krankenhausreform zu diskutieren und sich zu Lösungswegen auszutauschen.
Renommierte Speakerinnen wie Frau Lisa Pothen, Prokuristin und Leiterin des Bereichs Finanzmanagements im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), sowie Frau Dr. Karen Wismann, Geschäftsführerin Consus.health, referierten über die Tücken einer prospektiven Leistungsplanung in Zeiten großer Unwägbarkeiten. Dabei lag der Fokus auf die durch die Krankenhausreform resultierenden neuen Anforderungen und den damit einhergehenden Anpassungen im Leistungsportfolio.
Frau Pothen teilte ihre Erfahrungen und Best Practices und gab den Teilnehmern wertvolle Einblicke in den Prozess der Leistungsplanungen im VKKD. Neben den Eckpunkten der Krankenhausplanung in NRW, zeigte sie verschiedene Aspekte der Leistungsplanung basierend auf Leistungsgruppen auf, wie u. a. die Mindestanforderungen, Auswahlkriterien und geforderten Qualifikationsnachweise des medizinischen Fachpersonals. Der mit der Nachweispflicht einhergehende administrative Aufwand ist zunehmend und sollte durch eine gute Koordination und interne Kommunikation in den Krankenhäusern vorausschauend und initiativ erfolgen.
Wesentlicher Baustein einer validen Leistungsplanung sei aus Frau Pothens Sicht der Faktor Personal, denn die personelle Besetzung bedinge die reale Leistungssituation und nicht umgekehrt. Ohne ausreichend Personal, vor allem in der Pflege, kann keine Leistungserbringung erfolgen. Die virtuelle Umfrage der Webinar-Teilnehmer spiegelte dies wider und zeigte auf, dass der reale Personalmangel in den meisten Krankenhäusern die Auslastung enorm begrenzt oder gar deckelt.
Frau Dr. Wismann bot ein spannendes Update zum aktuellen Stand der Krankenhausreform und möglichen individuelle Strategien für Krankenhäusern in diesen herausfordernden Zeiten. Zudem zeigte Dr. Wismann die Komplexizität der Ambulantisierung auf und verdeutlichte eindringlich die Notwendigkeit, sich als Krankenhaus der Krankenhausreform mit einer Ambulantisierungs-Strategie proaktiv zu stellen. Getreu dem Motto „Lieber selber treiben, als getrieben werden!“, sollten sich Krankenhäuser dabei nicht zu sehr von der Fallzahl und dem MD-Risiko leiten lassen, sondern neben weiteren Prämissen auch Patientencluster nach Indikationen und Alter bilden und zwingend auch die Relation der Erlösvolumina DRG-to-EBM berücksichtigen.
Auch hier verdeutlichte die Befragung der Teilnehmer ein eindrucksvolles Bild der gängigen Praxis.
Die zwischenzeitlichen Q&A Fragerunden rundeten das virtuelle Zusammenkommen ab und boten die Chance, sich über eigene Problemfelder unter Fachkollegen auszutauschen und von anderen Ansätzen und Vorgehensweisen inspirieren zu lassen.
Mit großer Freude haben wir damit unsere neue Webinarreihe fortgeführt, die wir Kunden und Interessierten zu verschiedensten Themen rund um die Belange des Krankenhaus-Controllings kostenfrei anbieten.
Seien Sie auch weiterhin gespannt auf interessante Vorträge und einen wertvollen Austausch mit Gleichgesinnten und melden Sie sich bereits heute kostenfrei für die folgenden Webinare an:
Am 30./31. März 2023 findet das nationale DRG-Forum in Berlin statt. Das DRG-Forum ist der bedeutendste deutsche Kongress rund um das Thema Krankenhausmanagement. Mehr als 1.600 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Auch in diesem Jahr sind wir wieder vor Ort und können Ihnen einen besonderen Kundenrabatt auf die Veranstaltungs-Tickets anbieten. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte!
Damit aber nicht genug, denn in diesem Jahr haben wir uns zusätzlich ein paar ganz besondere Highlights für unsere Kunden überlegt, um Sie entspannt durch das straffe Kongressprogramm zu bringen.
Unsere Highlights für Sie:
Am Mittwoch, den 29.03.23, dem Vorabend der Tagung, laden wir Sie herzlich in die Bar Herr Lindemann ein – der alternativsten Apotheke Neuköllns. Ab 20:30 Uhr erwarten Sie dort gesundheitsförderliche Tinkturen und herbe Kräuter-Drinks, für deren stimmungsaufhellende und relaxierende Effekte sich Herr Lindemann und seine Barkeeper verbürgen. Richardplatz 16, 12055 Berlin (1,2 km Entfernung zum Estrel Hotel)
Am Donnerstag, den 30.03.23 aktivieren wir in der Tagungspause um 16:00 Uhr das vegetative Nervensystem mit einer kleinen Meditations- und Yoga-Einheit, die Sie dazu einlädt, aus dem Kongresstrubel auszusteigen, den Rücken zu entlasten und durchzuatmen, um dann mit frischer Energie den weiteren Vorträgen und Workshops des DRG-Forums beizuwohnen. Ganz relaxed im Business-Dress und ohne Yoga-Matte. Raum Saint Tropez im Estrel-Hotel.
Wir freuen uns auf ein lockeres, entspanntes Zusammenkommen und auf gute Gespräche.
Während des Kongresses finden Sie uns wie gewohnt an unserem Stand Nr. 2. Machen Sie bereits im Vorfeld einen Termin mit uns aus. Wir helfen Ihnen gerne, Ihr Krankenhaus durch datenbasierte Entscheidungen zukunftsfähig zu gestalten.
Melden Sie sich dazu unter: 0221/96263001 oder per E-Mail: kontakt@logex.com
Am 11. Oktober 2022 kamen zahlreiche Vertreter der Kalkulationshäuser, Interessierte und Experten zusammen, um auf dem LOGEX Symposium in Siegburg über spannende aktuelle Themen zu diskutieren.
Eingeleitet durch eine impulsgebende Moderation von Herrn Ralph Erdenberger machte Herr Prof. Dr. Gallinat den Auftakt mit einem Vortrag über die Auswirkungen der COVID–Pandemie auf die Leistungsentwicklung und Organisation der psychiatrischen Versorgung. Von der Rückkehr zum Normalbetrieb und der Erschöpfung und Frustration über die Wiedergewinnung von alten Missständen in klinischen Betrieben, der Leistungsentwicklung im ambulanten- und stationären Sektor seit Beginn der Pandemie bis hin zum gesellschaftlichen Phänomen des Wiedererlernens und der Bewältigung von ursprünglichen Alltagslasten, gab Herr Prof. Dr. Gallinat einen eindrucksvollen Einblick in das Ausmaß der pandemisch getriebenen Veränderungen.
Herr Dr. Simon Loeser (Bereichsleiter Krankenhaus, AOK Rheinland) fokussierte sich in seinem Vortrag auf das Thema „Neustart der Krankenhausfinanzierung“. Insbesondere unter dem Aspekt von aktuellen Ansätzen zur Harmonisierung monetärer Anreize und Behandlungsbedarf.
Herr Dr. Rabenschlag teilte Internals zum diesjährigen Kalkulationsgeschehen des InEK und zeigte auf, dass neben der Fokussierung auf aggregierte Kostenblöcke auch ein wesentlicher Schwerpunkt in der Sammlung pandemiebedingter Kosten- und Leistungsinformationen lag. Nicht verwunderlich und dennoch für die Krankenhausfinanzierung von immenser Bedeutung sind die Entwicklungen der Kalkulationsdaten seit der COVID-Pandemie. Im Vergleich zum Datenjahr 2019 wiesen die Kalkulationshäuser im Datenjahr 2020 insgesamt einen Fallzahlrückgang von über 13 % auf. Von 2020 auf 2021 war der Fallzahlrückgang mit 0,8 % nur noch gering. Unterjährig zeigt sich gemäß der § 21 Datenlieferungen für das Jahr 2022 ein Trend zur Fallzahlsteigerung von +5 %. Insgesamt stellte Herr Dr. Rabenschlag fest, dass eine umfassende Verbesserung bei der Abbildung von COVID-19-Fällen im DRG-System erreicht wurde und bedankte sich bei den anwesenden Kalkulations-Krankenhäusern für ihr Engagement bei der Weiterentwicklung der Datengrundlage.
Dr. Udo Beck vom Clinotel-Verbund referierte über die „Weisheit der Vielen“ und gab damit Impulse, wie Wissensmanagement im Krankenhausverbund sinnstiftend erfolgen kann und wie wertvoll dabei der Input verschiedener Professionen bei der Entscheidungsfindung ist.
Rene Bostelaar vom Klinikum Main-Spessart gab einen eindrucksvollen Einblick in die Reorganisation und strategische Neuausrichtung des kommunalen Klinikverbunds. Aufgrund betriebswirtschaftlich nicht mehr zukunftsfähiger Strukturen der Eigenbetriebe mit insgesamt 450 Betten, wird zur Zentralisierung der 4 bestehenden kleineren Krankenhausbetriebe ein Neubau avisiert. Zudem sollen durch neue Ansätze der Digitalisierung eine stärkere Förderung der ambulanten Versorgung eine Unterversorgung in der ländlichen Region verhindert werden.
Aus Sicht des Krankenhauszweckverbands Rheinland stellte Martin Heumann die Aussichten für die Entgelt- und Budgetverhandlungen der Kliniken dar. Die neuen Fristen setzen die Krankenhäuser unter enormen Druck, denn zahlreiche Budgetverhandlungen für bereits vergangene Jahre stehen noch aus. Bundesweit sind inkl. 2023 rund 6.000 Budgetverhandlungen offen. Durch das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz erhöht der Gesetzgeber den Druck auf die Vertragspartner, denn alle noch offenen Budgetjahre inkl. dem Jahr 2023 sollen binnen kürzester Zeit abgeschlossen werden. Ab Budgetjahr 2024 sind die Unterlagen regelmäßig bis Ende des Vorjahres einzureichen. Eine Budgetvereinbarung muss bis zum 31.7. vorliegen, andernfalls erfolgt eine Schiedsstellenfestsetzung ohne Antrag. Zur aktuellen wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser gab Heumann an, dass nicht zuletzt aufgrund der hohen Erlösverluste enorme Insolvenzrisiken vorherrschen. Ein Leistungsniveau auf dem Stand 2019 sei für den Großteil der Kliniken nicht mehr zu erreichen. Zudem seien durch eklatante Kostensteigerungen, resultierend aus der Wirtschaftskrise, viele Krankenhäuser bis zum Jahresende von enormen Liquiditätsproblemen betroffen.
Auch von der LOGEX Healthcare Analytics AG ehemals COINS Information Systems AG gab es einige Neuigkeiten. Bereits seit dem 4. November 2021 ist die COINS AG Teil der LOGEX Group. Als führende Unternehmensgruppe im Bereich der Analyse von Gesundheitsdaten, ist LOGEX europaweit tätig und unterstützt mit einem Team von über 400 Mitarbeitern international mehr als 600 öffentliche und private Gesundheitsdienstleister. Ziel der LOGEX Healthcare Analytics AG ist es, durch das gebündelte Knowhow in der Datenanalytik, Kunden und Partnern im Gesundheitswesen technologischen Fortschritt und zukunftsweisende Tools anzubieten, um die Versorgungsqualität sowie Leistungs- und Kostenentwicklungen nachhaltig zu optimieren. Dazu zählen neben der HYAPP Plattform, über die bestehende LOGEX Software-Produkte auch Produkte von Partner-Unternehmen wie u. a. Consus, MEDIIO, Damedic und Exaris angeboten werden. Ein Tool zum betriebswirtschaftlichen Krankenhaus-Benchmarking basierend auf Jahresabschluss-Daten stellte Dr. Jan Appel von Borchers & Kollegen vor. Ebenfalls auf HYAPP ist das Produkt ARWEN, ein Netzwerk zur Nutzung von Sekundärdaten in der Versorgungsforschung, dass Ärzt*Innen ermöglicht, auf Basis von realen Behandlungsdaten praxisbezogene Entscheidungen im klinischen Alltag zu treffen.
Ebenfalls spannende Impulse zu internationalen Lösungen im Bereich der Digital Patient Journey Solutions gab es von Fabio Catarinella. Das LOGEX Tochterunternehmen Brightfish bietet Krankenhäusern und Universitätskliniken Produkte und Dienstleistungen für ein hervorragendes digitales Patientenerlebnis. Die Datenerfassung und die alltägliche Datennutzung erfolgt dabei auf benutzerfreundliche Art und Weise über Apps, die es ermöglichen den Patienten vom Krankenbett in den Behandlungsprozess einzubinden und dem klinischen Personal über Dashboards alle patientenbezogenen Daten auf einem Blick abzubilden.
Eine angeregte und spannende Diskussion der Expert*Innen und Teilnehmer*Innen rundete den Tag gelungen ab und machte das Symposium, wie in den Jahren zuvor, zu einem Treffpunkt von Praktikern für Praktiker und bot nach längerer Zeit wieder die Möglichkeit zum kollegialen Austausch von Erfahrungen und Praxistipps.
Für die Teilnahme, den kollegialen Austausch und das sehr positive Feedback möchten wir uns herzlich bedanken und freuen uns schon jetzt darauf, Sie bei unserer nächsten Veranstaltung wieder begrüßen dürfen.